Jahreshauptversammlung 2018

Maschinenring wählt neuen stellvertretenden Vorstand

v.l. Klaus Schiller grautliert Bartholomäus Heidenthaler und Bettina Hanfstingl zur Neuwahl; Vorstand Martin Weber

„Voller Anerkennung blicke ich auf die erfolgreiche Arbeit des Maschinenrings, der glücklicherweise seit einem Jahr in unserer Gemeinde ansässig ist“, betonte Hans Schönauer, Bürgermeister von Irschenberg, in seinen Grußworten während der Jahreshauptversammlung am letzten Mittwoch im Trachtenheim in Irschenberg.

Mit einem soliden Verrechnungswert von neun Millionen Euro beschließt der Maschinenring Aibling-Miesbach-München e.V. das Geschäftsjahr 2017. Welche Arbeit dahinter steckt, sieht man an der hohen Zahl der abgerechneten Belege. Denn über 19.000 Belege für landwirtschaftliche Arbeiten rechneten die Mitarbeiter des MR-Teams im letzten Jahr ab.

Mit über 1.700 Mitgliedern ist der Maschinenring (MR), die größte landwirtschaftliche Selbsthilfe-Organisation in unserer Region. Das MR-Motto „Gemeinsam sind wir stark“ unterstrich auch Wolfgang Rzehak, Landrat von Miesbach, bei seiner Begrüßung. Der Maschinenring nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, denn er vermittelt Maschinen und Arbeitskräfte unter den Landwirten und steht ihnen beratend zur Seite. Besonders in Notsituationen ist die Vermittlung von qualifizierten Arbeitskräften von größter Bedeutung. So organisierte der MR im vergangenen Jahr knapp 44.000 Stunden soziale Betriebshilfe. 

Martin Weber, Vorstand des Maschinenrings, hob in seinem Jahresrückblick die Bedeutung der Selbsthilfe-Organisation beim Thema „Neue Düngeverordnung“ hervor. Die Experten des MR-Teams leisten den Mitgliedern professionelle Hilfe bei der Umsetzung der neuen Vorgaben in die Praxis.

Nachdem Klaus Schiller, Geschäftsführer des MR, den aktuellen Geschäftsbericht präsentiert hatte, stand das Amt des ersten stellvertretenden Vorstands zur Wahl. Nach sechsjähriger Amtszeit wurde Stefan Walter aus Otterfing von Bartholomäus Heidenthaler aus Bruckmühl abgelöst. Die Mitglieder bestätigten Bettina Hanfstingl in ihrem Amt als Bäuerinnen-Vertreterin.

Den Abend im Trachtenheim rundete der Praxisbericht von Robert Widmann, Landwirt aus Kaufering, ab.  Er stellte den Anwesenden seinen Betrieb unter dem Motto „Betriebserfolg und Lebensqualität - geht das in der Milchviehhaltung?“ vor. Seine Zuhörer staunten über die straffe Betriebsorganisation, denn als Öko-Betrieb mit 3 Melkzeiten macht er regelmäßig pünktlich Feierabend.

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